Sandsteinbrunnen aus aller Welt

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Sandstein Info Teil 3  
 

Verkittung oder Zementation bezeichnet man die natürliche Verfestigung des Sandes durch die Ausfällung bzw. Einlagerung von Mineralen um die Sandkörner herum. Je nach Art des Zementes (Bindemittel) unterscheidet man verschiedene Arten:

  • Quarzsandsteine verdanken ihre Verfestigung der Drucklösung und der Wiederausfällung von Quarz, die die Sandkörner miteinander verbindet. Diese Art des Zementes wird auch als kieseliges Bindemittel bezeichnet. Früher war dafür auch der Begriff Kieselsandstein gängig.
  • Tonsandsteine enthalten als Bindemittel Tonminerale.
  • Ferritische Sandsteine enthalten als Bindemittel Eisenoxide (Eisensandstein).
  • Bei Kalksandsteinen (die nicht mit den künstlich hergestellten Kalksandsteinen verwechselt werden dürfen) füllt Calcit die Räume zwischen den Sandkörnern aus.
  • Ein Sonderfall sind Sandsteine ohne Zemente, bei denen es durch starken Druck zur Verkittung der Sandkörner an den Kornoberflächen kommt (so genannte quarzitische Sandsteine).

Die verschiedenen Arten der Bindemittel treten zum Teil auch gemischt auf. In einem als Golden Stone (Naboomspruit) im Handel befindlichen Sandstein aus der Republik Südafrika finden sich beispielsweise handtellergroße Quarzsandsteinstücke eingelagert in einen Tonsandstein.

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